Montag, 17. September 2007

Iquitos, die Stadt im Dschungel

Hallo alle

17. September 2007: Mein 1. Eintrag aus Iquitos...dieses Datum wird wohl (nicht) in die Geschichtsbuecher eingehen.

Ich hab' einiges zu erzaehlen, weiss aber gar nicht, wo ich anfangen soll. Am besten beim letzten Donnerstag: Als wir das Flugzeug verliessen, hatte ich beinahe einen Hitzeschlag. Ist wirklich heiss hier, und es ist noch nicht einmal Sommer!! Aber ich werde mich wohl dran gewoehnen...das einzige was mich wirklich stoert sind die vielen Muecken, die scheint es ueberhaupt nicht zu kuemmern, dass ich mich tonnenweise mit Anti-Brumm einspruehe. Jemand muss denen mal sagen, dass sie das nicht moegen. Aber sonst ist alles in bester Ordnung: die Gastfamilie ist sehr nett, die Arbeit gut. Hatte heute meinen ersten Arbeitstag. Ich unterrichte arme Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. In Deutsch, Englisch...spaeter dann vielleicht auch in Geographie. Kann eigentlich selber entscheiden, was ich machen will, das ist noch witzig. Gestern war ich mit meiner Familie in einer Art Zoo, wo es viele Dschungeltiere hat. Werde diese Woche versuchen, einige Fotos hochzuladen. Das Problem ist aber, dass ich im Haus keinen PC habe und deshalb immer in ein Internetkaffee gehen muss. Naja, passt schon. Am Samstag hatten wir dann auch unser Treffen mit den AFS-Freiwilligen hier in Iquitos. Die machen einen motivierten Eindruck. Danach besuchten wir ein Salsa-Konzert. Ich hab' sogar versucht, Salsa zu tanzen, aber irgendwie duenkt es mich, dass ich noch viel zu lernen habe was tanzen betrifft. Zur Familie und zum Wohnort: Die Familie lebt etwa 20 Minuten vom Flughafen entfernt, mit dem Motorrad versteht sich. Hier gibt's fast keine Autos, dafuer hat jeder ein Motorrad. Mein Gastvater ist Moebelschreiner, meine Gastmutter Schneiderin. Der aelteste Sohn Mechaniker, der mittlere studiert in Lima und der juengste geht noch zur Schule. Soweit ist bei mir also alles bestens. Bei meiner AFS-Kumpanin Jessica aus Kanada hingegen nicht: Habe heute gehoert, dass sie im Spital war, weil sie Probleme mit dem Magen hat. So, wie ich verstanden habe, hat sie was schlechtes gegessen. Aber ich bin sicher, dass sich ihre Gastfamilie gut um sie kuemmert.

So, das war nun mal das Wichtigste in Kurzversion, mehr folgt noch.

Saludos, Michi

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Tönt ja gut, also zu dinere Kollegin das chönt vielicht au das berüchtigte Larve gsi sie, wo sich im Esse versteckt und den im Darm inne vermehrt. Nei seich, hoffe das du ned is Krankehus musch.... eifach am Abig immer en Schluck Wisky oder eifach öbis Hochprozentigs den stirbt scho alles ab wo die chönt krank mache :)

Und hesch CoCa Blätter döfe probiere?

Anonym hat gesagt…

Hallo Michi
Wir freuen uns, dass Du es gut getroffen hast mit der Gastfamilie und dem Projekt.
Hoffentlich bleibt es so für die nächsten 6 Monate.
Wir warten schon gespannt auf die weiteren Berichte/Photos.

Mfg Vater + Mutter

Anonym hat gesagt…

Hey Michi

Freut mich, dass du guet acho bisch bide Familie und en erfolgriiche erschte Arbetstag gha hesch! :-) Ja Michi, mier sind ja au friiwilligi Arbeiter, de choemmer au bestimme, was mer wend schaffe! ;-) Wiiter hin lots of fun, enjoy it!!!

Myriam

Ville hat gesagt…

Hey wie gads det unde so? Scho lang nüt meh ghört vo dir. Bin scho echli beunruhigt ob dich die Kanibale scho gesse hend, oder vielicht hesch au Bekanntschaft gmacht mit dene Flusswürmer und bisch jetzt grad am Erhole:S

Ja meldsch dich wieder mal, seisch wies der so gad.