Dienstag, 22. Januar 2008

Neues aus Iquitos

Hallo alle

Meine Zeit hier neigt sich dem Ende zu, es sind nun noch 2 Wochen in Iquitos und dann noch 2 Wochen im Norden.

Nachdem die letzten zwei, drei Wochen ziemlich langweilig waren, hat sich die Situation nun wieder verbessert. Kann nun am Morgen jeweils zu meiner alten Arbeit gehen, dort ist im Januar einfach jeden Morgen Sport angesagt, d.h. Fussball spielen. Am letzten Donnerstag sind wieder neue Studenen angekommen, die zwei Wochen hier in Iquitos sein werden: Samuel aus Frankreich und Julie aus Belgien. Dafuer sind Julie, Sigrun und Claudia fuer zwei Wochen in andere Staedte gereist.

Am Samstag habe ich das erste Mal gesehen, dass es hier so was wie eine "alternative Szene" gibt. Ich war an einem Troubadour-Konzert der sozialistischen Partei Iquitos. Die Musik war toll, aber irgendwie fuehlte ich mich ein wenig...komisch. Es waren nur etwa 30 Leute dort und die kannten sich fast alle irgendwie. Und dann ich als Gringo...die haben mich schon ein wenig komisch angeschaut. Auf alle Faelle war es was anderes, als es sonst hier in Iquitos gibt. Die haben dort dann auch Lobhymnen auf Che, Fidel, Lenin, Marx und alle anderen gesungen. Auf der anderen Seite hatte es aber auch Lieder, in welchen sie sich ueber die Gringos und Blancos beschwerten. Als ob Marx und Lenin keine Gringos waren. Aber irgendwie kann ich's auch verstehen, schliesslich hat's hier in resp. um Iquitos ziemlich viele Oelplantagen, aber die grosse Mehrheit der Bevoelkerung profitiert kaum davon. Ich weiss nicht, was ich davon halten soll, kenne die Situation zu wenig, um mir eine definitive Meinung zu bilden.

Gestern dann gingen wir mit AFS ein anderes Dorf von "nativos" anschauen. Die Bootsfahrt war -wie immer, wenn man ein wenig rausfaehrt- sehr schoen, weil man dort halt wirklich sieht, dass man im Dschungel ist. Ansonsten war's so wie letztes Mal, mehr Schein als Sein, halt einfach um den Touristen was zu bieten. Danach haben wir aber noch was getrunken am Hafen, dass war doch ziemlich "divertido".

Das ist dann wohl der zweitletzte Blogeintrag aus Iquitos, evtl. auch der letzte, mal schauen.

Hasta pronto, un abrazo

Michi

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Sohn
So schnell vergeht die Zeit.
Wir freuen uns auf deine Rückkehr,
ich gehe davon aus, bartlos und sauber rasiert.
Zur Zeit ist die Politik etwas im Hintergrund, da die Börse verrückt spielt. Wird sich in bälde wieder ändern. Finanzminister Merz will einen einheitlichen MWSt-Satz, für Diskussionen ist also gesorgt.
Bis Bald aus Unterägeri / Vater u.Mutter

Anonym hat gesagt…

sali joggel

hammer mal wieder öpis vo dir z ghöre. tönt cool, sicher geils lebe det. also gnüsses nu und freu di scho wieder chli uf dis zuhause und dini leuts.

piis pege

Anonym hat gesagt…

salüüüü!

bi eus in ägeri isch alles bim alte usser dass d'fasnacht agfange hät. in neuägeri händs endli die bächli-sicherig fertig gmacht und d'börse wird wahrschinli wieder durab (obwohls sich erholt hät) aber d'ubs hät hüt gad usegäh, dass sie fasch 4,5 mrd. reinverluscht händ im 2007. ich fahre jetzt es familieauto, en ford c-max, muess mer nur no chindersitzli zuetue, das isch s'ersatzauto vo mim ersatzauto wo leider am mäntig (znacht am 12, besser gahts ja ned...) abgläge isch. in schwyz wänd linki und rechti am gliche tag en kundgebig mache, d'jugendgwalt nimmt immer meh zue, drum stellt d'zugerpolizei no en neue mensch i wo gäge das kämpft und de matthias isch gad sehr lidend und droht z'sterbe wil er en liechti gripp verwütscht hät. susch gihts eigentli nüt erwähnenswert usser vilicht dass bi de migros im moment bi über 200 artikel eis gratis überchunsch, die aktion nennt sich "1 gratis".

ich dänke jetzt weisch alles wod muesch wüsse, chasch mit guetem gwüsse heicho!

cya nadja

Anonym hat gesagt…

Hola
Nachdem d'Nadja so usfüehrlich brichtet hätt bliibt mir nüme vill zäge, usser, dass Meteo ufs Wuchenend Schnee agseit hätt bis i tüüferi Regione. Also hoffentlilch bliibt dä wissi Säge bis du zrugg chunsch, damit dänn dis Board chasch starte.
No en ganz gueti Abschlussziit in Peru, gueti Reis und uf es baldigs Wiederseh i dä Schwyz.
Mom